Johannes Kepler Universität | Tenure-Track Stelle „Quantum Informatics“ mit Doktorat/Ph.D.

Johannes Kepler Universität

Die Welt ändert sich immer rascher. An der Johannes Kepler Universität Linz arbeiten wir täglich an den Technologien und Ideen von morgen. Und zugleich bereiten wir rund 25.500 junge Menschen auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts vor. Kurz: Wir sind Oberösterreichs größte Bildungs- und Forschungseinrichtung. Interesse, an Österreichs wohl schönster Campusuniversität die Zukunft mitzugestalten? Wir besetzen zum ehestmöglichen Zeitpunkt eine:

Tenure-Track Stelle „Quantum Informatics“ mit Doktorat/Ph.D. im vollen Beschäftigungsausmaß (befristet auf 6 Jahre) am Institut für integrierte Schaltungen und Quantum Computing der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz

Am Institut für integrierte Schaltungen und Quantum Computing der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz ist eine Tenure-Track-Stelle für eine Person mit Doktorat/Ph.D. nach dem Kollektivvertrag der Arbeitnehmer*innen der Universitäten und dem UG im vollen Beschäftigungsausmaß befristet auf sechs Jahre zu besetzen.

Die Stelle ist für hochqualifizierte Nachwuchswissenschafter*innen mit einem der fachlichen Widmung „Quantum Informatics“ entsprechenden Doktorat/Ph.D. eingerichtet und bietet die Möglichkeit des Abschlusses einer Qualifizierungsvereinbarung und damit – nach positiver Evaluierung – einer Dauerstelle als Assoziierte*r Professor*in (§ 99 Abs. 5 und 6 UG).

Der*Die Kandidat*in sollte bereits eine erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit nach dem Doktorat/Ph.D. sowie exzellente Publikationen und Lehrerfahrungen vorweisen. 

Detaillierte Informationen über die strategische Positionierung der Stelle im Bereich der Forschung, die Schwerpunktzuordnung, die erwartete Art von Forschung, den erwarteten Umfang der Beiträge zum Lehrangebot, die erforderliche Praxiserfahrung, die wesentlichen Qualifizierungsziele, die im Rahmen der Stelle erreicht werden sollen, sowie über die bestehende Forschungsinfrastruktur und weitere stellenspezifische Anforderungen können der Stellenbeschreibung unter www.jku.at/tenuretrack entnommen werden. 

Das kollektivvertragliche Mindestgehalt beträgt EUR 69.060,60 brutto pro Jahr (Stand 2025). Nach Abschluss der Qualifizierungsvereinbarung erhöht sich dieses auf EUR 81.314,80 jährlich. 

Nähere Auskünfte erteilt Herr Univ.-Prof. Dr. Richard Küng, Abteilung für Quantum Computing am Institut für integrierte Schaltungen und Quantum Computing, T +43 732 2468 4739, E-Mail: richard.kueng@jku.at.

An der JKU wird Leistung im Kontext der jeweiligen Biografie und der Möglichkeiten einer Person berücksichtigt. Damit wird anerkannt, dass wissenschaftliche Leistungen in unterschiedliche Lebensläufe (wie reduziertes Beschäftigungsausmaß oder Unterbrechung der Erwerbstätigkeit aufgrund von Pflege, Kinderbetreuung, etc.) eingebettet sein können. Qualifikationen werden daher im Sinne der Chancengerechtigkeit unter Berücksichtigung biografischer Faktoren wie des akademischen Alters bewertet.

Die Johannes Kepler Universität strebt eine Erhöhung des Anteils an Frauen im wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen und Personen aus marginalisierten Geschlechtsidentitäten nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden bevorzugt diese berufen. Bewerber*innen mit dem Status begünstigt behindert werden bei entsprechender Eignung besonders berücksichtigt.

Interessent*innen werden gebeten, ihre an den Rektor der Johannes Kepler Universität zu richtende Bewerbung bis spätestens 30. November 2025 in englischer Sprache unter https://forms.jku.at/pm/tenuretrack elektronisch einzureichen. 

Folgende Unterlagen sind der Bewerbung beizufügen:

• Bewerbungsschreiben, in dem kurz und klar die folgenden fünf „Warums“ erläutert werden:
  • Warum ist die Forschung der kandidierenden Person wichtig?
  • Warum ist diese Forschungsvision aktuell?
  • Warum ist die kandidierende Person am besten geeignet, diese Forschungsvision zu verwirklichen?
  • Warum ist die JKU Linz eine gute Institution, um diese Forschungsvision zu verwirklichen?
  • Warum ist sie verschieden von und komplementär zu Forschungsunterfangen an anderen österreichischen Universitäten?
• Lebenslauf inklusive Zeugnisse
• Publikationsverzeichnis unterteilt in zwei Gruppen: mit akademischen Betreuer*innen und ohne akademische Betreuer*innen
• die drei wichtigsten Publikationen sowie eine kurze Begründung, warum gerade diese Arbeiten gewählt wurden, sowie eine kurze Erläuterung des eigenen Beitrags
• Darstellung der bisherigen Lehr- und Vortragstätigkeit einschließlich allfälliger Evaluierungs-ergebnisse
• Darstellung bisheriger Forschungsprojekte und Kooperationen
• Darstellung bisheriger Tätigkeiten im Bereich „Third Mission“
• Exposé, welches die folgenden drei Statements beinhaltet:
  • Forschungsvorhaben („research statement“)
  • Lehrkonzept („teaching statement“)
  • Erklärung zur Chancengleichheit („equal opportunity statement“)
• Eine Liste von (mindestens zwei) akademischen Referenzen, welche wir kontaktieren können, um eine unabhängige Meinung über Bewerber*innen und deren Forschung zu erfragen. Diese sollten idealerweise etablierte Größen im Feld Quanteninformatik sein.

Wir geben bewusst keine Seitenvorgaben vor. Stil, Länge und Detailliertheit der Bewerbungsunterlagen werden zur Beurteilung der Kandidat*innen herangezogen¹.

Die Hearings im Zuge des Auswahlverfahrens für diese Stelle sind für Februar 2026 geplant.

¹Nota Bene: Länger heißt nicht zwangsläufig besser. Seitenbeschränkungen bei kompetitiven Förderanträgen (z.B. ERC, FWF Astra) gibt es aus gutem Grund.